Das Barockensemble Musici Lubicenses (lat.: Lübecker Musiker) besteht seit 1994 und hat sich der Interpretation  hanseatischer Musik auf historischen Instrumenten verpflichtet. Sie erarbeiten vorzugsweise Kompositionen, die im allgemeinen Konzertwesen eher seltener erklingen. Viele der Werke sind nicht im Druck erhältlich, so dass eine umfangreiche Forschungsarbeit in verschiedenen europäischen Bibliotheken einer Aufführung häufig vorausgeht.

Im Repertoire steht Kammermusik von z. B. Telemann, Händel, Bruhns, Lübeck, Schieferdecker, Löwe v. Eisenach, Brade, Becker, Schop, Roman und vor allem Buxtehude, dessen 300. Todesjahr im Jahr 2007 die Programmwahl besonders geprägt hat (u. a. 14 Triosonaten op. 1 und 2).

Den Stamm des Ensembles bilden Hartmut Ledeboer (Flöten), Bettina Piwkowski (Barockvioline), Hans Koch (Viola da Gamba) und Michael Hantke (Cembalo und Orgel).

Neben Konzerten in Schleswig Holstein hat Musici Lubicenses in den Jahren 2006 bis 2010 je eine Konzertreise nach Südschweden unternommen. Konzertorte waren Malmö, Nevishög, Laholm, Halmstad und 2007 im Rahmen der Schonischen Orgelwochen („Skånes orgelveckor“) der Dom zu Lund, die Heliga Trefaldighetskyrka in Kristianstad sowie die St. Petri Klosterkyrka in Lund.

Seit Oktober 2007 gestaltet Musici Lubicenses eine Konzertreihe im Remter des Sankt-Annen-Museums in Lübeck.

Das Ensemble wirkt regelmäßig bei Konzerten im Großraum Lübecks mit und erweitert dafür nach Bedarf seine Besetzung.